Die Vorbereitungen

Die Vorbereitungen auf so einen Törn, auf so eine Erfüllung eines Traums, sind mit Sicherheit genauso schön wie der Törn selbst und da sie viel länger dauern auch mindestens so interessant.

Wir haben unsere Vorbereitungen schon sehr früh begonnen und konnten es deshalb auch etwas "langsam angehen" lassen.

Aber wichtige Vorbereitungen wollen wir hier doch erwähnen.

Sinnvoll wäre es, wenn die gesamte Mannschaft vorher schon mal ein paar Tage auf einer Segelyacht verbringen würde, das war bei uns leider nicht möglich, weil meine Erkrankung die Planung zerstörte.

Ein Sturmtraining ist sicher auch sinnvoll aber auch nicht immer zu realisieren.

Ganz wichtig ist, dass ein, oder besser zwei Mitsegler sich medinzinisch soweit ausbilden lassen, dass sie Spritzen setzen können, Verbände und Infusionen anlegen können.

Seglerisches Können setzt man sicher voraus, aber die Navigation per Sextant ist etwas, was viele heute nicht mehr können oder lernen. Aber auf so einem langen Törn ist es schon beruhigend, wenn wenigstens der Navigator das alte, durch den GPS eigentlich unnötig gemachte, Instrument noch beherrscht.

Sprechfundzeugnis und Sporthochseeschifferschein verlangen schon die Versicherungen von zukünftigen Atlantikskippern und sollten eigentlich auch vorhanden sein.

Die rechtlichen Gegebenheiten, Ein- und Ausklarierungsvorschriften sollte jemand an Bord recherchiert haben und kennen.

Seekarten, Hafenhandbücher, Strom- und Wetterkarten sollte man nicht erst auf dem Schiff zum ersten mal sehen, sonder vorher schon studiert haben. Die genaue Kenntnis von alten Wetterdaten ist zwar keine Garantier für schönes Segelwetter, aber es hilft Wetterentwicklungen zu deuten und vorherzusehen.

So gehört auch das Studium von Barometer und Wetterdaten zur Vorbereitung